Los geht's! KI-Pilotprojekte starten mit erstem Kick-off-Treffen
Am 13. März 2024 trafen wir uns mit den beiden Teams der KI-Pilotprojekte "ToxFox" (BUND) und "KI-gestützte Extraktion von Biodiversitätsdaten aus Sammlungsetiketten" (Museum für Naturkunde) zu einem ersten Kick-off-Treffen in der KI-Ideenwerkstatt.
Gemeinsam mit dem interdisziplinären Team aus Biolog*innen, Informatiker*innen und Datenwissenschaftler*innen besprachen wir weitere Details des KI-Pilotprojekts. Priska Herger von Birds on Mars gab einen kurzen Input mit dem aktuellen Stand von Bild- und Schrifterkennung mithilfe digitaler Werkzeuge. Das Team aus dem Museum für Naturkunde erläuterte die Bestände ihrer reichhaltigen Sammlung. Es entstand eine lebendige Diskussion, in der die Herausforderungen und Möglichkeiten der Extraktion von Biodiversitätsdaten aus historischen Sammlungsetiketten mithilfe von Machine Learning und Textmining erörtert wurden.
Zusammen mit dem Team des Pilotprojektes “ToxFox” und Marcus Voss von Birds on Mars klärten wir die Details der weiteren Zusammenarbeit, zum Beispiel wie die Integration von KI in der ToxFox-App umgesetzt werden kann, sodass die Produktinformationen nicht mehr über den Barcode, sondern mittels Bilderkennung erfasst werden. Auch muss eine Sammlung an Fotos von Produkten erstellt werden, um das Modell angemessen zu trainieren. Es gibt also noch einiges zu tun. Wir freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung mit dem Projektteam.
Zum Kick-off nach Stralsund
Wir freuten uns sehr darauf, das Team des Pilotprojektes persönlich kennenzulernen. Gemeinsam mit Marcus Voss und Priska Herger von Birds on Mars gab es per Videochat noch Vieles zu besprechen, bevor es wirklich losgeht: Welche Technik braucht es? Sonar oder reicht doch bloß eine einfache Kamera? Welche Boote können genutzt werden? Gibt es bereits Daten, auf denen wir aufbauen können? Welche Modelle sollen trainiert werden?
Und wir waren natürlich sehr gespannt auf die Demonstration der Unterwasserdrohne (remotely operated vehicle, ROV) durch das Projektteam. Dabei konnten wir den Grund des Stralsunder Hafenbeckens in 5,5 Meter Tiefe erkunden und selber fahren. Im Projekt selbst würde die Drohne aber höchstens für „Kontrollbilder“ eingesetzt.