re:publica: KI-Ideen für Umweltschutz? Vernetzt euch und findet gemeinsam Lösungen!
Welche Potenziale hat Künstliche Intelligenz im Umweltschutz? Und welche Unterstützung wird benötigt, um Projektideen umzusetzen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Meetup der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz bei der re:publica 2024 in Berlin.
Die diesjährige Veranstaltung mit dem Motto “Who Cares?” bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen, wer sich um gemeinsame gesellschaftliche Herausforderungen kümmert und wie gemeinschaftliche Lösungen dazu beitragen können, diese zu bewältigen.
Der Auftakt des Meetups der KI-IW begann mit einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Clara Isakowitsch, Referent*in in der KI-Ideenwerkstatt. Anschließend stellten sich die Teilnehmenden vor und berichteten von ihren Interessen und ihren Kenntnissen, die von Data Science über KI, Kunst bis hin zu Klimaaktivismus reichten. Auch über bisherige Berührungspunkte mit dem Thema KI im Umweltschutz berichteten sie und erzählten, was ihr Interesse am Meetup geweckt hatte.
KI-Technologie kann im Umweltschutz auf vielfältige Weise zum Einsatz kommen
Anschließend präsentierte Clara die Aktivitäten und Angebote der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, darunter die KI-Sprechstunden, die Interessierte bei der Planung und Umsetzung von KI-gestützten Umweltprojekten buchen können, sowie die KI-Pilotprojekte, die digitale Werkzeuge und Künstliche Intelligenz gewinnbringend für den Umweltschutz einsetzen. Zudem wurde der BirdNET Pi gezeigt, ein KI-basiertes System zur Analyse von Vogelstimmen, der künftig in Workshops der KI-Ideenwerkstatt nachgebaut werden soll. Der BirdNET Pi ermöglicht das Erkennen und Beobachten von Vögeln. Die Daten können in einer weltweiten Karte eingepflegt und Forschenden zur Verfügung gestellt werden. Die Vorstellung der KI-Ideenwerkstatt zeigte den Teilnehmenden die vielfältigen Möglichkeiten, die KI-Technologien im Bereich des Umweltschutzes bieten.
In der interaktiven Diskussionsrunde sammelten die Teilnehmenden ihre Gedanken zu Potenzialen von Künstlicher Intelligenz im Umweltweltschutz sowie die benötigte Unterstützung, um diese Projektideen umzusetzen. Die Ideen und Vorschläge reichten von kommunikativen Maßnahmen wie Bildungsmaterialien in verschiedenen Sprachen, der effektiven Kommunikation der Umweltthemen und der Bekämpfung von Fehlinformationen im Umweltbereich bis zu konkreten Ideen für den Einsatz von KI, zum Beispiel bei der Optimierung von Stromnetzen und –verbrauch durch die effiziente Verwaltung und Nutzung von Energieressourcen durch KI oder eine effizientere Abfallentsorgung durch KI-gestützte Überwachung sowie die Auswertung großer Datensätze mithilfe von KI.
Tutorials und Beispiele: So funktioniert Künstliche Intelligenz im Naturschutz
Die Teilnehmenden wünschten sich zudem Zugang zu leicht verständlichen Tutorials und Beispielen sowie Einführungen zu KI-Technologien und die Bereitstellung technischer Ressourcen sowie den Zugang zu Daten. Auch eine Unterstützung bei der Entwicklung energieeffizienter KI-Anwendungen wurde gewünscht. Einige Wünsche kann die KI-Ideenwerkstatt bereits jetzt mit ihrem breit gefächerten Angebot abdecken.
Das Meetup zeigte, dass das Interesse am gemeinwohlorientierten Einsatz von KI im Umweltschutz groß ist und viele Menschen sich aktiv engagieren möchten. Die Veranstaltung lieferte wertvolle Inputs und brachte neue Perspektiven, die den Expert*innen der KI-IW helfen werden, ihre Arbeit weiter und zielgerichteter auszubauen.