Zizi-bäh! Wie wir mithilfe von KI Vogelstimmen erkennen
© ZUG/Toni Kretschmer
Wer singt denn da? Wir laden euch ein, eine KI-gestützte Audioanalysestation zur Klassifikation von Vogelstimmen zu bauen.
Der Verlust und die Übernutzung natürlicher Lebensräume setzen die Bestände vieler Vogelarten stark unter Druck. Daneben tragen Klimawandel, Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und die zunehmende Lichtverschmutzung dazu bei, dass es stiller wird in Gärten, über den Dächern und in der Natur. In unserem Anwendungsworkshop am 17. September 2024 möchten wir mit euch eine KI-gestützte Audioanalysestation bauen, um Vogelstimmen zu klassifizieren
Aus der Anwendung heraus vermitteln wir den Teilnehmenden zum einen die technischen Grundlagen zur Umweltdatenerfassung, mithilfe von Kleincomputer und Sensorik. Zum anderen zeigen wir die Anwendung von Künstlicher Intelligenz durch die automatisierte Erfassung und Klassifizierung der Vogelart anhand von Audiodaten. Gemeinsam bauen wir die KI-gestützten Audioanalysestationen zusammen. Dabei wird es auch Zeit geben, die Außengehäuse – die die Form eines Vogelhäuschens haben – nach dem eigenen Geschmack zu gestalten. Es gibt außerdem die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und zu netzwerken.
Im Anschluss an den Workshop können die Stationen mit nach Hause genommen werden. Mittels KI kann die Vogelartenvielfalt dann vor der eigenen Haustür erforscht werden. Dabei können die gesammelten Klassifikationsergebnisse anonymisiert an eine Citizen-Science-Plattform übertragen werden. Auf diese Weise werden Expert*innen bei ihrer Arbeit in Wissenschaft und Naturschutz unterstützt.
Aktuell gibt es leider keine freien Plätze mehr im Workshop.
Wir setzen Euch aber gerne auf die Warteliste, falls wieder Plätze frei werden. Schreibt dazu bitte eine Mail an info(at)ki-ideenwerkstatt.de .
Zur Veranstaltungsreihe
In den Anwendungsworkshops widmen wir uns der Technologie Künstliche Intelligenz – und wie diese konkret im Umweltschutz eingesetzt werden kann. Dafür braucht es ein wenig Handwerkszeug und Verständnis, wie der Umgang mit Sensorik und datenverarbeitender Software funktioniert. Tiefere Vorkenntnisse zu KI oder Mikroelektronik sind jedoch nicht notwendig. Die Materialien für den Workshop werden den Teilnehmenden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme am Workshop ist ebenfalls kostenfrei.